Neustart: BAER360

BAER360: Neustart in guter Tradition

Da die neue Intranet-Plattform BAER360 jüngst an den Start gegangen ist, tauchen wir tief in die Geschichte der internen Kommunikation ein – lange vor den Annehmlichkeiten des digitalen Zeitalters.

Von Südamerika nach Asien, Europa und Nordamerika: 2023 launcht mit BAER360 eine Plattform, die alle Baerlocher-Standorte und Mitarbeitende zusammenführt und das alte Intranet ablöst. Sie ist leicht zugänglich, mobil oder am Desktop nutzbar. Baerlocher to go.

Wie drastisch Internationalisierung und Digitalisierung die Kommunikation in den letzten Jahrzehnten verändert haben, zeigt ein Blick zurück in die 1960er Jahren. Zu Zeiten von Dr. Christian Rosenthal gibt es nämlich noch keine Mobiltelefone oder gar Videokonferenzen. Festnetz nutzt man nur in ausgewählten Räumen. Selbst an Faxgeräte ist bis in die 1970er Jahre nicht zu denken. Wer schnell etwas versenden will, ruft den Kurier. Als Rosenthal länger in Italien weilt, produziert er täglich Tonbänder, die zwischen ihm und der Münchner Zentrale hin- und hergefahren werden. Denn noch ist bei Baerlocher alles lokal in München konzentriert. Auf der Führungsebene tauscht man sich wöchentlich in der „Labor-Besprechung“ aus, mit den Kollegen in Europa oder Südamerika über Briefverkehr, Telefonate, lokale Aushänge und Hausmitteilungen. Das funktioniert. Doch mit der zunehmenden Internationalisierung müssen neue Lösungen her.

Eine Frage der „Baerspective“
Kunden, Partner und Mitarbeiter werden seit 1976 u.a. über das Magazin „Bärlocher Report“ auf dem Laufenden gehalten. Die Zeitschrift erscheint auch auf Englisch und einzelne Ausgaben auch in weiteren Sprachen. Für die Mitarbeiter in München und Lingen erscheint 1990 kurzzeitig das Magazin „Bärlocher Profil“, gestaltet wie eine Zeitung. Damit Mitarbeiter weltweit an den Themen und Ereignissen bei Baerlocher teilhaben können, folgt ab 1995 eine neue, nun deutsch-englische Zeitschrift. Anfangs ohne Namen. Den sollen die Leser in einem Preisausschreiben finden. Aus den Einsendungen aus aller Welt gewinnt „Bärspective“. International sind auch die Themen dieser internen Zeitschrift, wenn darin aus anderen Märkten und von Problemen berichtet wird, die man für Kunden lösen darf. Vorgestellt werden unterschiedliche Abteilungen, Kulturen, Arbeits- und Alltagswelten.

Historische Stimmen für Mitarbeiter und Unternehmen

Immer globaler und digitaler

Gleichzeitig rückt Baerlocher durch Datex und Computer in den 1990ern enger zusammen. Mit „Bärlinet“ werden alle Standortnetzwerke im „Bärlocher International Network“ integriert. Ein erstes Intranet entsteht ebenfalls. Es ist der geistige Vorgänger von BAER360. 1997 launcht Baerlocher.com, und die Digitalisierung macht auch vor der „Baerspective“ nicht Halt, wie sie seit 1999 heißt. Als der Y2K-Bug Experten nervös macht, klärt Baerlocher auf und gibt praktische Tipps, wie man E-Mails schreibt.

Diese dominieren zunehmend den Alltag, sind aber damals für viele Mitarbeiter eine völlig neue Erfahrung. Dank Kooperation mit SAP wird bis 2010 die komplette interne Kommunikationsinfrastruktur digital. Die „Baerspective“ wird schon 2004 abgelöst vom Newsletter „Baeren-Info“, der Mitarbeiter weltweit in verschiedenen Sprachen erreicht. Auch analog, denn wer z.B. in der Produktion keinen PC am Arbeitsplatz hat, liest am Schwarzen Brett mit. Ganz vorbei ist die Ära der Baerlocher-Magazine noch nicht. In Indien erscheint z.B. zwischen 2003 und 2007 für Mitarbeiter und Vertreter der Kunststoff-Industrie die Zeitschrift „Baerlocher News Spectrum“. Doch neu heißt nun immer schneller: digital. In China wird z.B. 2016 eine eigene WeChat-Newsplattform eingerichtet.

Neue Lösungen finden: BAER360

Nach mehreren Dienstjahren ist es an der Zeit, auch das Intranet neu zu denken. 2023 startet mit BAER360 eine neue Plattform, die allen Standorten eine Stimme gibt und alle wichtigen Funktionen in einer klar strukturierten Gesamtlösung integriert. Neben der Konzernsprache Englisch bietet BAER360 ein multilinguales Angebot. Das Ying- und Yang-Emblem kommt nicht von ungefähr.

BAER360 ist sowohl die gemeinsame Klammer als auch ein Raum, welcher der Vielfalt und Diversität von Baerlocher Platz zum Atmen gibt. Local and digital in presence and thought, sozusagen. Die Kommunikation rund um den 200. Geburtstag hat übrigens noch eine analoge Seite im besten Sinne – zum Jubiläum verlegt Baerlocher ein ganz besonderes Magazin, das digital und analog verfügbar ist.

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